Gedankenlos weggeworfener Müll beschäftigt die Bürger für Hohenlimburg seit jeher, doch im Zuge der Corona-Pandemie hat sich das Problem gerade im Stadtteil Reh sogar noch verschärft. So beklagten Anwohner, dass im Bereich Paulshof/Im Eichhof seit geraumer Zeit vor allem Verpackungsmüll aus einem nahen Schnellrestaurant auf umweltfeindliche Art und Weise „entsorgt“ werde.
BfHo-Bezirksvertreter und -Ratsmitglied Frank Schmidt machte sich vor Ort ein Bild und sah die Anwohnerbeschwerden bestätigt: „Dieser Bereich ist tatsächlich stark vermüllt. Offenbar wird hier unter anderem Fast Food verzehrt, was aufgrund der Coronabestimmungen im direkten Umfeld des Restaurants momentan nicht erlaubt ist. Und der Verpackungsmüll wird dann einfach aus dem Autofenster geworfen.“
Der Bitte der BfHo-Fraktion in der Bezirksvertretung, geeignete Maßnahmen gegen diese Problematik zu ergreifen, will die Stadtverwaltung nun nachkommen. Das Ordnungsamt sagte zu, „den Bereich im Rahmen der personellen Möglichkeit regelmäßiger zu überwachen.“
Auch ein weiteres von häufiger Vermüllung betroffenes Areal nehmen die städtischen Mitarbeiter dank des Antrags der Bürger für Hohenlimburg nun verstärkt in den Fokus: An der Spannstiftstraße beklagt die Bezirksvertretung seit längerem nicht nur die dort weggeworfenen Abfälle, sondern auch die Verrichtung von Notdurft im Freien – mit den entsprechenden Hinterlassenschaften.
Sobald sich die personelle Situation bezüglich der Corona-Pandemie entspannt habe, heißt es im Antwortschreiben des Ordnungsamtes, werde dieser Bereich noch intensiver überwacht: „Die Verwaltung sagt zu, konzertierte Kontrollen auch in den späten Abend- und Nachtzeiten durchzuführen.“
„Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem saubereren Hohenlimburg“, lobt BfHo-Fraktionssprecher Holger Lotz die angekündigten Maßnahmen der Verwaltung und verspricht: „Die Bürger für Hohenlimburg werden die Müllproblematik auch weiter im Auge behalten.“