Aktion von Bürgern für Hohenlimburg und SPD bringt Schutz vor Wind und Wetter

In neuem Glanz erstrahlt seit dem vergangenen Wochenende das Buswartehäuschen der Haltestelle „Grote“ im Hohenlimburger Stadtteil Oege, nachdem es von Graffiti-Sprayern in den vergangenen Jahren in einen optischen Schandfleck verwandelt worden war. Deshalb hatte die SPD in der Bezirksvertretung beantragt, das Wartehäuschen auszutauschen.

Dies hätte jedoch stolze 8.000 Euro gekostet – Geld, das die Bezirksvertretung aus ihrem schmalen Etat selbst hätte tragen müssen. Die Stadtverwaltung hatte deshalb vorgeschlagen, das Häuschen ersatzlos zu entfernen. Die „Bürger für Hohenlimburg“ waren jedoch bereit, die Ärmel selbst hoch zu krempeln. Sie setzten sich mit der Hagener Straßenbahn AG in Verbindung und boten an, das Häuschen auf eigene Kosten neu anzustreichen. Die Hagener Straßenbahn AG nahm das Angebot an, und auch die Bezirksvertretung unterstützte das Vorhaben. Nur Karin Nigbur-Martini (Hagen Aktiv) wollte das Wartehäuschen, das vielen Fahrgästen in Richtung Letmathe bei Wind und Wetter Schutz bietet, lieber abreißen lassen, stand mit ihrer Meinung in der Bezirksvertretung aber alleine da. Die SPD sicherte den Bürgern für Hohenlimburg unterdessen tatkräftige Unterstützung zu und bot außerdem an, die Hälfte der Kosten zu übernehmen.

So wurde am vergangenen Wochenende fleißig zu Farbe und Pinsel gegriffen. Dazu trafen sich vor Ort die Vorsitzenden Rolf Kampe (BfHo) und Mark Krippner (SPD), die BV-Fraktionsmitglieder Holger Lotz, Frank Schmidt (beide BfHo) und Muhammed Akkaya (SPD) sowie weitere Helfer der beiden Gruppierungen.  Udo Krämer vom TuS Oege kümmerte sich derweil um die Stromversorgung und zwischendurch um kalte Getränke. Über sechs Stunden lang wurde abgeklebt und geschliffen, gepinselt und gerollt, bis am Ende ein sehr schönes Ergebnis in den Hausfarben der Hagener Straßenbahn, Enzianblau und Lichtgrau, zu bewundern war. Nun wird Martin Vieth vom TuS Oege noch ein schmuckes Oeger Krokodil in das Häuschen hineinmalen, damit auch alle, die dort ein- oder aussteigen, wissen, dass sie sich im Freistaat befinden…